Beim Anbauprozess des medizinischen Cannabis setzt unser Züchter Aqualitas auf die sog. Living Soil. Diese lebendige, organische Erde bildet den wichtigen Nährboden für die Pflanzen. Dabei beruht die Kombination aus Aquaponik und Living Soil auf der natürlichen Beziehung zwischen den Mikroorganismen, die aus dem Wasser in den Boden gelangen, und den Wurzelsystemen der Pflanzen.
Zudem versucht der Grower durch die Kombination aus lebendiger Erde und dem angereicherten Wasser die natürliche Wachstumsweise von Pflanzen nachzuahmen. Denn: Je näher das gesamte Verfahren der Natur kommt, desto gesünder sind die Pflanzen.
So gelangt das lebendige Wasser zur lebendigen Erde
Aqualitas unterhält über 2.000 Koi-Fische in großen Indoor-Becken. Das Wasser, das die Tiere anreichern, nutzt der Anbauer, um damit die lebendige Erde (Living Soil) für das spätere Cannabis mit wichtigen Nährstoffen anzureichern. Die Produktion des aquaponischen Wassers erfolgt in vier Schritten.
- Das Wasser aus dem Koibecken durchläuft einen Filterungsprozess, wo das Ammoniak in Nitrat umgewandelt wird.
- Danach wird das Wasser in Anbauräume gepumpt und in ein Erdmedium eingebracht.
- Die Mikroorganismen im Erdmedium spalten die Nährstoffe auf und machen sie für die Pflanzen leichter zugänglich.
Das Ergebnis
- Aqualitas züchtet Sorten mit sehr konstanten Potenzen, weshalb das Cannabis häufig in Forschungsprojekten verwendet wird, da die Konsistenz ein wichtiger Aspekt für medizinisches Cannabis ist.
- Die vielfältigen Mikroben im aquaponischen Wasser stärken die lebendige Erde und sorgen, dass die Pflanzen ein stärkeres Immunsystem entwickeln.
- Die stärkere Immunantwort wirkt sich durch eine erhöhte Trichomproduktion und eine höhere Knospendichte aus.
- Mehr Trichome wiederum bedeuten mehr Terpene, ein robustes Terpenprofil und einen höheren CBD- und THC-Gehalt.
- Ein weiterer Vorteil ist die nachweislich geringere mikrobielle Präsenz in den Blüten.
- Zudem steigert die verbesserte Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahme nachweislich die Erträge.